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Bundesjugendlager des THW bei Trier - R2D2 hilft mit

Mit dem Absteckroboter TinyS gelingt die Markierung der Parzellen in einem Bruchteil der Zeit der konventionellen Vermessung

Am 27. Juli soll das jährliche Bundesjugendlager des THW beginnen, in diesem Jahr auf dem Flugplatz Trier-Föhren. Das Gelände umfasst 55 Hektar und das Camp soll Platz für 4000 jugendliche THW‘ler aus ganz Deutschland bieten. Zuvor müssen 600 Parzellen für die Zelte sowie 16 Wettkampfbahnen abgesteckt werden, insgesamt müssen 3000 Messpunkte markiert werden. Dr. Andreas Knöpfler hat für Aufmaß und Markierung nur wenige Tage Zeit, damit der Aufbau beginnen kann. Erschwerend kommt hinzu, dass der Flugbetrieb nicht gestört werden darf und daher nicht durchgehend gearbeitet werden kann.

Dr. Andreas Knöpfler ist hauptberuflich Vermessungsingenieur beim Vermessungsamt der Stadt Heidelberg. Im Ehrenamt engagiert er sich für das THW in Landau und wird häufig zu Vermessungsfragen und bei Gefahrensituationen mit dem Einsatzstellen-Sicherungssystem hinzugezogen. Jetzt ist er aufgrund seiner Expertise für Aufmaß und Absteckung des Bundesjugendlagers angereist. Hier ist eine genaue Vermessung des Geländes und eine gute Planung notwendig, bevor 180 Helferinnen und Helfer das Camp aufbauen können. 

Um die Markierung der Parzellen in der kurzen Zeit zu bewältigen, setzte Andreas Knöpfler erstmals einen Absteckroboter ein. SITECH Deutschland stellte dem THW für den Aufbau des Camps kostenlos den Absteckroboter TinyS zur Verfügung. Der von SITECH Produktmanager Nils Stodtmeister liebevoll R2D2 genannte TinyS ist das erste Gerät, das vor über einem Jahr für die Vermietung beschafft wurde und seitdem in verschiedensten Vermessungsprojekten wie zum Beispiel beim Wacken Open Air erfolgreich im Einsatz ist.

Bevor mit den Markierungsarbeiten begonnen werden konnte, hat Andreas Knöpfler auf Basis georeferenzierter Luftbilder vom Landesamt für Vermessung des Landes Rheinland-Pfalz mit QGIS ein Geländeplan erstellt. Nachdem Führungslinien und Punkte der Parzellen im Plan hinterlegt wurden, konnte der TinyS, ausgestattet mit dem Trimble R780 GNSS-Empfänger, die Linien automatisch abfahren und die Punkte markieren. Aus seiner beruflichen Erfahrung aus anderen Vermessungsprojekten hob Andreas Knöpfler die immense Zeitersparnis durch den Einsatz des Absteckroboters hervor: „Mit der konventionellen Vermessung mit dem Rover hätte die Arbeit sicherlich dreimal so lange gedauert.“

 

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