Aktuelle Produkt-Entwicklungen und Praxisberichte
Verarbeitung von VCL-Dateien
Nach dem Single File-Prinzip kann Earthworks Dateien im VCL-Format mit allen Informationen direkt so verarbeiten, wie sie in Trimble Business Center angelegt wurden. Mit dem Linien-Manager können in Earthworks 2.0.0 Linien ein- und ausgeblendet werden. Mit dem Ebenen-Manager können im Längs- und Querprofil zusätzlich bis zu zwei Oberflächen angezeigt werden. Die Höhe bezieht sich dabei auf die ausgewählte Referenzoberfläche.
Farbliche Elemente werden in RGB in einer VCL Datei ausgegeben, exakt wie sie im Trimble Business Center angelegt wurden, beispielsweise von Halden oder Arbeitsbereichen.
Arbeitsaufträge und Punkt-Management
Mit dem neuen Release unterstützt Earthworks mit dem Arbeitsauftrags-Manager die Erstellung und Verwaltung von Arbeitsaufträgen. Der neue Punkt-Manager erlaubt die effektivere Verwaltung von Messpunkten, die während der Arbeit aufgenommen wurden. Sie können gruppenweise den Aufgaben zugeordnet und einfacher im Büro verarbeitet oder auf der Baustelle genutzt werden.
Loadrite Payload Management
Die neue Version 2.0.0 integriert das Loadrite Payload Management von Trimble (LPM) direkt in die Earthworks-App und stellt die LPM Oberfläche auf dem Earthworks-Display TD520 dar. So kann die Beladung einzelner LKWs sowie in der Summe je Fuhrunternehmer exakt erfasst und für die Abrechnung verwendet werden. Das Loadrite Payload Management spart darüber hinaus Zeit durch die Vermeidung von Über- und Unterladung oder unnötiges Entladen. Die LKWs müssen nicht mehr separat gewogen werden und können mit optimaler Beladung fahren.
Augmented Reality
In der Augmented Reality-Ansicht wird ein Live-Bild von der Frontkamera mit den Designdaten kombiniert, so dass der Fahrer auf dem Display die 3D-Entwurfsdaten in der realen Umgebung sehen kann. Das Oberflächendesign wird als Fläche mit Rasterlinien dargestellt, so dass der Fahrer Begrenzungen, komplexe Formen, Details sowie Punkte und andere 3D-Konstruktionen aus der Kabine erkennen kann. Die Kombination des Plans mit der Live-Ansicht des Arbeitsbereichs gibt dem Fahrer eine gute Orientierung, hilft Fehler zu vermeiden und trägt letztlich zu einer Steigerung der Produktivität bei. Die Augmented Reality kann auch mit 2D-Baggersteuerungen genutzt werden, um die Neigung oder den Querschnitt relativ zur Maschine darzustellen.
Die Hardware für die Augmented Reality-Ansicht wird in der zweiten Jahreshälfte 2020 verfügbar sein.
Single GNSS-Support: 3D-Steuerung mit einem Satellitenempfänger
Mit dem Single-GNSS-Support kann die 3D-Steuerung zu geringen Kosten genutzt werden, weil nur noch ein Empfänger notwendig ist. Mit der Single-GNSS-Konfiguration ist es ebenso wie mit einer Dual-GNSS-Konfiguration möglich, eine Höhe zu referenzieren und im 2D-Modus zu arbeiten.
Dual GNSS-Steuerung für Schildmontage
Trimble erweitert die Nutzung von Earthworks auch auf weitere Dozer-Typen, bei denen die Montage der GNSS-Empfänger auf der Kabine bisher nicht unterstützt wurde. Die Version 2.0 unterstützt Dozertypen, bei denen die Empfängermontage auch auf dem Schild möglich ist.
Mit der Versions-Aktualisierung können jetzt viele Dozer-Modelle von Liebherr, Komatsu und John Deere mit Trimble Earthworks ausgestattet werden. Fragen Sie Ihren SITECH-Mitarbeiter, ob auch Ihr Dozer-Modell für die Steuerung mit der Montage der Empfänger auf dem Schild unterstützt wird.
Ultraschall-Unterstützung für Single 3D-Konfiguration (GNSS, UTS)
Häufig sind beispielsweise Bordsteine nicht in 3D-Modellen enthalten und die Schichtstärke kann nicht eingehalten werden. Für die Feinplanie im Straßenbau unterstützt Trimble jetzt das Erkennen solcher Einbauten mit dem Ultraschall-Sensor im 3D-Modus.
Auf einer Seite wird die Höhe am Bordstein oder an einer existierenden Oberfläche abgetastet. Auf der anderen Seite wird die Höhe oder die Sollneigung über den 3D-Sensor (GNSS) ermittelt. Masten für Laser und UTS können bei der Konfiguration auch genutzt werden.
Grader-Steuerung ohne Masten
Mit der neuen Version 2.0 wird jetzt die 3D GNSS-Steuerung von Gradern ohne Masten unterstützt. Hierzu wird ein GNSS-Empfänger auf der Kabine und einer auf dem Vorbau der Maschine installiert. Ohne Masten und Verkabelung auf dem Schild hat der Grader maximale Bewegungsfreiheit. Das ist besonders vorteilhaft für Arbeiten an steilen Böschungen und für das Erstellen komplexer Geländeformen.
Die Konfiguration ohne Masten kann mit zusätzlicher Hardware und neuen Softwarelizenzen einfach nachgerüstet werden, aktuell nur bei ausgewählten Modellen von CAT.
Kompaktmaschinen bieten Vorteile bei der Baustellenvorbereitung und bei Arbeiten auf begrenztem Raum. Daher bietet Trimble jetzt auch für Kleinmaschinen die 3D-Steuerung Trimble Earthworks an. Um Bauunternehmern eine große Flexibilität bieten zu können, ist die 3D-Steuerung auch für Grader-Anbaugeräte für Kompaktlader geeignet. Verfügbar sind die Konfigurationen Dual GNSS, Single GNSS, und die Positionierung mit UTS zur Montage auf dem Schild.
Zum Einsatz kommen bis auf wenige Besonderheiten dieselben Hardware-Komponenten, wie bei großen Gradern. Für Kompaktmaschinen werden spezielle Software-Lizenzen angeboten.
Die Maschinensteuerungsplattform Trimble Earthworks für Bagger ermöglicht ein größeres Arbeitspensum in kürzerer Zeit. Die Software basiert auf dem Betriebssystem Android und ist intuitiv und leicht zu erlernen.
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Die Maschinensteuerungsplattform Trimble Earthworks für Dozer ermöglicht ein größeres Arbeitspensum in kürzerer Zeit bei höchster Präzision. Durch die Montage der Satellitenempfänger auf dem Dach hat der Fahrer immer ein freies Sichtfeld. Alternativ ist die Steuerung per UTS möglich.
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Earthworks für Grader ist ein Maschinensteuerungssystem, das sehr einfach zu bedienen ist und schneller und präziser arbeitet als zuvor. Die Ausstattung mit Dual-GNSS und den neuen IMU-Sensoren erlaubt eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei einer sehr hohen Genauigkeit. Alternativ ist die Positionierung mit UTS möglich.
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